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![]() Verbesserung der mathematikdidaktischen Ausbildung durch den Einsatz eines MUltimediabasierten Mathematikdidaktischen Analyse-Systems Projektleitung: Prof.
Dr. Elmar Cohors-Fresenborg Laufzeit: 01.08.1997 - 31.12.2000 |
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Überblick, Projektbeschreibung, Projektdurchführung | |
Überblick | |
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Das
Problem Unterricht - analysieren - verstehen |
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Die
Idee MUMAS verwaltet Wissen über konkrete Unterrichtsereignisse mit den Mitteln einer multimedialen Datenbank |
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Umsetzung Unterrichtsszenen werden im Analysemodus in Bild, Ton und Transkription zur selbstgesteuerten, detaillierten Betrachtung präsentiert |
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Eingabe Im Eingabemodus werden die Ergebnisse aus den Unterrichtsinterpretationen in vielfältigen Kategorien erfaßt |
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Suche Im Suchmodus können Unterrichtsszenen nach gemeinsamen Aspekten zusammengestellt werden, um z. B. Entwicklungen im Unterricht zu verfolgen oder vergleichende Analysen durchzuführen |
Projektbeschreibung | |
Der Konzeption des Projektes liegen folgende Überlegungen zugrunde:
In zwei Schulversuchen des Niedersächsischen Kultusministeriums (IAA, MSW, 1987-1995) konnte gezeigt werden, dass eine solche Neuorientierung zu einem tieferen Verständnis mathematischer Ideen durch Schülerinnen und Schüler beiträgt und infolge zu einer deutlich höheren Leistung und einer besseren emotionalen Einstellung zum Mathematikunterricht führt. Es hat sich gezeigt, dass eine solche Neuorientierung des Unterrichts nur von Lehrkräften erfolgreich praktiziert werden kann, die sich selbst in ihrer Auffassung von Mathematik und von Unterrichtsprozessen umorientiert haben.
Es stellt sich nun die Aufgabe, diese Ergebnisse sowohl für die mathematikdidaktische Ausbildung von Studierenden als auch für die Referendarausbildung und Lehrerfortbildung nutzbar zu machen. Lehrerhandbücher, didaktische Aufsätze oder Vorlesungen reichen nicht aus, um in den Köpfen der Auszubildenden ein hinreichend tragfähiges mentales Modell der Vernetzung unterschiedlicher mathematischer Ideen und der Komplexität des Unterrichtsgeschehens entstehen zu lassen.
Mit den bisherigen Technologien einer Verbindung von Textmaterial und ausgewählten Videosequenzen ist die Multidimensionalität des Problems nicht zu erleben und auch die Möglichkeit nicht gegeben, eine Unterrichtsszene, bzw. eine Folge von ausgewählten Unterrichtsszenen flexibel unter verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren und diese als Paradigma für Lehrerverhalten zu begreifen. Es ist Aufgabe des Projektes, die in den o.a. Schulversuchen erarbeiteten und evaluierten Konzepte in multimedial dokumentierten Unterrichtssituationen zur Verfügung zu stellen und darauf ein interaktiv benutzbares System aufzusetzen. Es werden dazu passende Unterrichtssequenzen konzipiert, unterrichtet und auf Video aufgenommen. Das Rohmaterial der Unterrichtsmitschnitte wird nach einem zu entwickelnden Kategoriensystem analysiert und digital aufbereitet. Von wichtigen Szenen werden vollständige Transkripte erstellt und geeignete Schülerarbeiten (Hausarbeiten, Arbeitsblätter, Klassenarbeiten) digital repräsentiert. Es wird dann eine Vernetzung der Dokumente inhaltlich festgelegt und mit Techniken der Hypermedia-Programmierung am Ende ein komplexes mathematikdidaktisches Analysesystem erstellt. MUMAS wird auf CD zur Verfügung
gestellt werden mit dem Ziel, sowohl die mathematikdidaktische Ausbildung
von Studierenden als auch die der Referendare in den Studienseminaren
und von im Beruf stehenden Lehrkräften zu verbessern. |
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Projektdurchführung | |
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![]() Copyright: Institut für Kognitive Mathematik, Universität Osnabrück Letztes Update: 19. März 2002 Webmaster: schwank@mathematik.uni-osnabrueck.de ![]() |