In einem Klassengespräch entwickelte sich
die Idee des Labyrinthes. Da das Thema „Märchen“ heißt,
sollten auch märchenhafte Wesen eingebaut werden, hier Zwerge.
Rechenaufgaben mussten eingefügt werden, die wichtig sind, also
werden so die Türen geöffnet, wenn die Aufgaben gelöst
wurden.
Die Schüler haben sich in Arbeitsgruppen zusammengefunden und
nachmittags und am Wochenende selbstständig ohne Hilfe des Lehrers
eine Geschichte erfunden, es wurden nur Rechtschreibfehler korrigiert.
Der beste Beitrag wurde dann ausgewählt und per Computer gedruckt.
B. Albowski |
Es war einmal ein Zwergenvater, er hatte
zwei Kinder. Sie hießen Emili und Robino. Sie waren sehr, sehr krank.
Der Vater ging mit den beiden Kindern zum Zwergenarzt. Er sagte: „Es
gibt keine Mittel dafür. Aber ich kenne eine Elfe., die sehr viele
Kräuter hat. Vielleicht ist da ja eines dabei.“ „Wo finde
ich die Elfe?“, fragte der Zwerg.
„Ich zeichne dir eine Karte auf, dann kannst du sehen, wo sie wohnt.“
Der Zwerg bedankte sich freundlich.
Er ging sofort los, um die Elfe zu finden. Es dauert ein paar Stunden
bis er die Elfe fand. Er fragte sofort nach dem Zauberkraut.
Sie sprach: „Geh in dieses Labyrinth, dann wirst du es finden. Aber es
sind drei Türen im Labyrinth, die musst du öffnen mit einer
Rechenaufgabe.“
„Danke“, sagte der Zwerg.
Er machte sich auf den Weg. Als er bei der ersten Tür angekommen
war, fragte ihn die Elfe:
„Was ist 6 * 7 ?“ Der Zwerg antwortete: „42.“
Die Tür öffnete sich, er ging weiter. Bei der zweiten Tür
hieß es: „8 * 9.“
Er überlegt kurz, dann sagte er: „72.“
Wieder öffnete sich die Tür. Die nächste Tür war die
schwerste, es hieß dort nämlich: „9 * 9“.
Der Zwerg musste lange überlegen, bis er auf 81 kam.
Dann dauerte es nicht mehr lange, bis er die Elfe fand, die das Zauberkraut
in der Hand hielt. „Gib das deinen Kindern“, sprach sie, „dann
sind sie morgen wieder gesund.“
Vielen, vielen Dank, Elfe!“, antwortete der Zwerg. Er machte sich so
schnell es ging auf den Weg nach Hause.
Als er dort angekommen war, sagte er zu seinen Kindern: „Nehmt dieses
Kraut, dann seid ihr morgen wieder gesund!“ Die Kinder freuten sich und
nahmen die Kräuter.
Am nächsten Tag ging es ihnen wieder gut. |