Bei den ersten Überlegungen mit der
gesamten Klasse .... zu welchem Märchen wir was machen wollen,
haben sich die Schüler sehr schnell für „Schneewittchen und
die sieben Zwerge“ entschieden.
Hinzu kam, dass gleich der Wunsch bestand
ein Haus in die praktische Arbeit einzubinden. Langwieriger gestalteten
sich die Überlegungen in welcher Form mathematische Aufgaben
integriert werden können.
Nachdem einzelne Schüler
Einmaleins-Aufgaben und Aufgaben zur schriftlichen Addition, (die z.Zt.
Thema im Mathematikunterricht sind) vorgeschlagen hatten, kamen weitere
Ideen. Die Verpackung von verschiedensten Rechenoperationen in
Sachaufgaben wurden als spannender und interessanter eingestuft.
Ohne dass die Ausgestaltung weiter geplant
wurde, hat sich die Hälfte der Klasse in Kleingruppen mit der
„Konstruktion“ von Sachaufgaben beschäftigt.
Die übrigen Schüler begannen mit
dem Hausbau inkl. Innenraumausgestaltung und dem Herrichten einer
Kapa-Grundplatte, die allerdings später gegen eine stabile
Holzplatte getauscht werden musste.
Bei den Überlegungen, wie
Schneewittchen und die sieben Zwerge gestaltet werden sollten, hatte
eine Schülerin die Idee „Drahtfiguren“ zu bauen. Regina: „Wir
haben doch mal im Werken solche Figuren aus Draht gebogen.“ ... d.h.
Material bereitgestellt und die Arbeiten konnten beginnen. Ganz
selbstständig entstand so ein Zwerg nach dem anderen ...
Nach einigen Tagen hatten sich die
verschiedensten Sachaufgaben angesammelt, die wir dann zusammen
besprachen. Dabei tauchten bei einzelnen Schülern Probleme auf,
sinnvolle/ logische/ spannende/ lustige .... Aufgabenstellungen zu
entwickeln. Doch nach dem gemeinsamen Austausch „sprudelte“ die
Aufgabenkonstruktion. Selbstständig wurden Sachaufgaben, die wir
in anderen Zusammenhängen im Unterricht bearbeitet hatten, aus der
Erinnerung geholt und in Schneewittchen- und Zwergenform gebracht.
Danach kamen plötzlich „Steine“ ins
Gespräch. „Man könnte doch die Aufgaben auf Steine
schreiben.“ Die Ausführung ... mit feinem Eddingstift in kleiner
Druckschrift auf Steine gut leserlich zu schreiben, erwies sich
allerdings für die Kinder als zu schwierig. Weil aber die gute
Lesbarkeit entscheidend für die Sachaufgaben ist, habe ich einige
Steinbeschriftungen neu machen müssen.
Die schweren Steine machten eine stabile
Holzplatte notwendig, die die Schüler farblich gestalteten und mit
mehreren Wegen zum Haus bestückten.
Jetzt fehlten noch die Überlegungen,
warum die Steine vor dem Haus liegen und wie die Spielregeln sein
sollen. Die Diskussionen gingen hin und her, ob die Spielfiguren Wege
mit Ereignisfeldern begehen sollten, oder ... Die Steine sollten aber
auf dem Brett liegen. ... Nina entwickelte dann die „Erdrutsch-Idee“
und ... „Es können doch auch alle gemeinsam die Steine
wegarbeiten“ ... okay ... Nina schrieb die Spielregeln, dies wurden in
der Klasse vorgelesen, besprochen und ergänzt.
Restliche Feinarbeiten standen an. Der Schneewittchen-Arbeitstisch
ist immer gut umlagert und „am liebsten würden wir jetzt
spielen“ ...
Doch der 19. März ist morgen, so dass zunächst
nur für eine kurze Probephase Zeit ist. Aber: Fortsetzung folgt!
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