Süderbergschule
Klasse 3a
- Das-Mathe-Märchen-Junior-Spiel -
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Spielfeldmitte
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Spielfeld
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Gegenstände
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Spielen
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Spielen
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Spielen
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Feld 1
- Start 1 -
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Feld 2
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Feld 3
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Feld 4
- Start 2 -
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Feld 5
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Feld 6
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Feld 7
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Feld 8
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Feld 9
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Feld 10
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Feld 11
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Feld 12
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Entstehungsgeschichte
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Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die tolle Möglichkeit, die Sie meinen
Schülerinnen und Schülern geschaffen haben, um mal so richtig
mathematisch-kreativ zu werden. Es hat uns allen unheimlich viel
Spaß gemacht und ich war wieder einmal sehr beeindruckt und
begeistert, was meine Schülerinnen und Schüler so alles auf
die Beine stellen können und was für supergute Ideen sie haben.
Wehe, wenn sie losgelassen ...
Eigentlich wäre es mir nicht im Traum eingefallen, mit so einem riesigen,
schweren Gepäckstück nach Osnabrück zum Ausladen zu fahren.
Ich hatte mir eigentlich eher ein Buch vorgestellt mit mehreren Möglichkeiten
zum Weiterlesen nach einer richtig beantworteten Frage. Das hätte
man ja auch bequem per Post schicken können. Nur war ich leider in
der Minderheit. Dass meine Schülerinnen und Schüler gerne ein
Spiel entwerfen wollten, war ihnen eigentlich sofort klar. Mathe-Märchen-Fragen
waren auch kein Thema. Na gut, dachte ich mir, brauchen wir also ein Spielbrett,
so ca. 1 x 1 Meter. „Aber Frau Spille“, sagte Annika, „da
müssen dann ja wenigstens auch Berge drauf.“ Hm. Konnte ich
mir gerade noch vorstellen. „Wie wäre es denn“, meinte
Mona dann, „wenn sich die Kinder als Spielfiguren auf das Brett
stellen können. Das fände ich viel besser.“ „Au
ja!“, meinte Jana. „Und dann müssen die sich auch alle
noch als Märchenfigur verkleiden.“ Da war halt an ein Buch
nicht mehr zu denken. Zum Glück waren sie einsichtig, dass dann aber
Berge nicht mehr möglich seien!
Zwei Tage später brachte Kerstins Mutter 12 Spanplatten, die sie
noch auf dem Boden hatte. Lars, Tim, Maximilian W., Anika, Laura und Jana
grundierten sie unten im Werkraum weiß. Tobias brachte Kreide mit
und wir entwarfen ein halbwegs maßstabgetreues Modell auf dem Schulhof
(sehr zur Freude der anderen Schüler, die damit in der Pause Hüpfekästchen
spielten). Dann wurden die weißen Platten im Klassenzimmer ausgelegt
und ich zeichnete mit Bleistift unter den kritischen Augen meiner Schülerinnen
und Schüler die runden Spielfelder vor. Kai, Danny, Lena und Malin
stellten ihre Füße als Modelle für die Startfelder zur
Verfügung. Wir verbanden die Spielfelder untereinander und entwickelten
die Spielregeln. Das Bemalen des Spielfeldes war eine wunderbare, vollkommen
gemeinschaftliche Sache. Jede/r hat mit Wasserfarbe und Pinsel mitgemalt.
Als alles getrocknet war, probierten wir das Spiel aus, verbesserten einige
Stellen, legten dann die Platten in mein Auto und brachten sie zum Tims
Eltern. Dort wurden sie erneut verladen und zu Tims Onkel gebracht, der
in einer Lackierfabrik arbeitet, so dass unsere Arbeit auch noch kostenlos
konserviert wird.
Zwischendurch produzieren die Kinder am laufenden Band
Mathe-Märchen Fragen. Wir haben fast doppelt so viele wie
nötig. Das Abtippen allein war schon teilweise eine köstliche
Angelegenheit.
Alles in allem war es eine runde, schöne Sache, die sehr viel mehr
Spaß als Stress gemacht hat und eins wurde mir wieder ganz deutlich:
Um das geistige Wohl meiner Schülerinnen und Schüler brauche
ich mir keine Sorgen zu machen! |
Spielbeschreibung
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Auf dem Spielbrett sind vier
Fußabdrücke. Auf jeden Fußabdruck stellt sich ein
Kind. Auf das gemalte Kissen in der Mitte des Spielfeldes setzt sich
die Mathe – Hexe / der Mathe – Zauberer. Die Kinder setzen sich ihre
Hüte auf. Es gibt zwei Würfel (den 9er und den 13er). Jedes
Kind würfelt mit dem gleichen Würfel. Wer die höchste
Zahl hat, fängt an und geht auf ein Rechenfeld. Es gibt +, -, *
und :. Die Rechenfelder haben in der Mitte eine geometrische Form, die
für das Rechenzeichen stehen ( + = Dreieck, - = Rechteck, * =
Kreis, : = Quadrat). Für die Rechenfelder braucht man die
beiden Würfel. Bei den Plus- und Minusfeldern würfelt man
damit zwei Ziffern, die größere ist der Zehner. Dann
würfelt man noch mal mit einem Würfel und rechnet mit dieser
Zahl dann die Aufgabe aus. Bei den Malfeldern muss man mit jedem
Würfel nur einmal würfeln und multipliziert dann die beiden
Zahlen. Bei den Geteiltfeldern muss man mit beiden Würfeln so
lange probieren, bis man eine Zahl erhält, die durch den Teiler
auf dem Feld teilbar ist. (Hierbei sollte ein Erwachsener helfen!)
Außerdem gibt es 12 Märchenfelder, bei denen man nicht
würfeln muss. Kommt man auf so ein Feld, stellt die Mathe – Hexe /
der Mathe – Zauberer eine Mathe – Märchenfrage. Beantwortet man
die Frage richtig, bekommt man die Karte auf der die Karte steht. Wer
zuerst alle 12 Karten hat, also auf jedem Feld gewesen ist, hat
gewonnen.
Danach ist das Spiel zu Ende.
Außerhalb des Spielfeldes steht Meister Hora mit der Stoppuhr. Man
darf zum Ausrechnen der Aufgaben nicht länger als 20 Sekunden brauchen.
Schafft man es nicht, die Frage in dieser Zeit zu beantworten, muss man
für die Runde auf dem Feld bleiben und darf nicht weitergehen. |
Beispielaufgaben
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Frage
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Lösung
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1.
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Die Gänsemagd hat 140 Gänse.
80 davon schlachtet sie. Wie viele Gänse hat sie noch?
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60
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2.
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Der Prinz hat 1000
Goldstücke. Er will sich ein Schloss für 958 Goldstücke
kaufen. Wie viel Gold hat er dann noch übrig?
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42
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3.
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Das Sterntalerchen sammelt
am Tag 333 Sterne. Wie viele Sterne hat sie nach drei Tagen?
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999
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4.
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Hänsel legt eine Spur mit
55 Kieselsteinen. Beim zweiten Mal legt er 66 Brotkrümel.
Wie viele Sachen hat er insgesamt ausgestreut?
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121
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5. |
In einem Monat versuchen
10 Prinzen Dornröschen zu retten. Wie viele Prinzen sind es in
einem Jahr?
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120
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6.
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Die böse Hexe kommt jeden Tag
zu Rapunzel und bringt ihr 5 Stückchen Brot. Wie viele Brotstückchen
sind das in einer Woche?
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35
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7.
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Mutter Geiß legt 66 Steine
in den Bauch des Wolfs. Die anderen Geißlein schleppen noch
77 Steine herbei. Wie viele Steine sind das insgesamt?
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143
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8.
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Frau Holle schüttelt
an einem Tag 450 Schneeflocken aus dem Kissen. Am nächhsten Tag
schüttelt sie 520 Flocken heraus. Wie viele Schneeflocken
schüttelt sie an beiden Tagen?
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970
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9.
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Der Goldesel macht am Tag
50 Goldstücke. Wie viele sind es in einer Woche?
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35
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10.
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An einem Tag durfte die Königin
3 mal raten. Wie oft darf sie in einer Woche raten?
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21
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11.
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Dornröschen ist 1,70
m groß. Der Prinz ist 1,80 m groß. Wie groß sind sie
zusammen?
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3,50
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12.
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Der gestifelte Kater
möchte 56 Rebhühner fangen. Pro Tag fängt er 7. Wie
viele Tage braucht er?
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201
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13.
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Arielle hat eine Muschelsammlung.
Sie braucht dafür 500 Stück. Jetzt hat sie schon 120
Muscheln. Wie viele fehlen ihr noch?
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380
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14.
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Das hässliche Entlein
trifft 13 Schwäne. Am anderen Tag 17. Wie viele Schwäne hat
es gesehen?
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30
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15.
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Schneewittchen isst jeden Tag 5
Äpfel. Wie viele sind es in einer Woche?
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35
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Bewerbungsbeiträge
der Klassen |
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Nördlicher
Landkreis Osnabrück |
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Südlicher
Landkreis Osnabrück |
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Östlich-westlicher
Landkreis Osnabrück |
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Stadt
Osnabrück |
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