Bei den ersten Überlegungen für die ZMO war
schnell klar, dass wir ein Spiel basteln wollen. Wir wollten etwas machen,
von dem wir auch noch nach der Olympiade etwas haben, mit dem wir auch
in Zukunft noch spielen können.
Ein Kind hatte die Idee, dass man zu verschiedenen Märchen Fragen
stellen könnte. Dabei stellte sich das Problem, wie man „mathematische
Aufgaben“ zu den Märchen formulieren könnte. Wir sammelten
erst einmal die Namen von 10 bekannten Märchen: (Dornröschen,
Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Schneewittchen, Rumpelstilzchen,
Frau Holle, Die Bremer Stadtmusikanten, Rapunzel, Tischlein deck dich,
Der Wolf und die 7 Geißlein).
Dann überlegten wir in Partnerarbeit, an welchen Stellen in den
Märchen Zahlen vorkommen oder vorkommen könnten. Außerdem
überlegten einige Kinder, welche Größen in welchem Märchen
eine Rolle spielen könnten.
In der zweiten Stunde teilten wir uns in drei Gruppen auf:
Gruppe 1: Gestaltung des Spielplans (Anmalen des Spielbrettes und der
Spielfiguren)
Gruppe 2: Gestalten der 10 Märchenmotive für den Spielplan
und der Buchstabenschrift für den Spielplan
Gruppe 3: Suchen von „Aufgabenmustern“ in Form von Sachaufgaben
Anschließend wurden die Ergebnisse vorgestellt. Nun überlegten
sich in späteren Unterrichtsstunden alle Kinder der Klasse 3c weitere
Aufgaben zu Aufgabenmustern, so dass sich am Ende jedes Kind 5 –
10 Aufgaben geschrieben hatte.
Jedes Märchen wurde auf den Aufgabenkarten mit einer bestimmten
Farbe versehen, damit man die Karten während des Spielens leichter
auseinander halten kann.
Danach wurden die Aufgaben und deren Lösung auf Zettel geschrieben,
die wir zum Schluss laminierten.
Als allerletztes legten wir alle gemeinsam die genauen Spielregeln
für das Spiel fest. (Das war das Schwierigste.) |