Der vorliegende Beitrag, die Geschichte „Die
sieben Zwerge“, ist von Kindern der Klasse 3b der Johannisschule
Osnabrück erstellt worden. Zur Klasse gehören 23 Kinder. Ich
unterrichte in der Klasse die Fächer Mathematik und katholische
Religion als Fachlehrerin.
Am 24.02.04 wurden die Kinder über die Zwergen-Mathe-Olympiade und
ihren Verlauf informiert. Sie sollten überlegen, ob sie als Klasse
teilnehmen möchten und schon eventuelle Ideen mitbringen. Am 25.02.
entschieden die Kinder der Klasse, dass sie teilnehmen möchten. Vier
Kinder meldeten sich und berichteten, sie hätten schon eine Idee.
Diese vier Kinder durften sich andere Kinder in ihre Gruppen wählen.
So entstanden vier Arbeitsgruppen mit fünf oder sechs Kindern.
Am 26.02.04 begannen die Gruppen mit dem Prozess der Ideenfindung und
der Planung ihrer Vorhaben. Danach stand fest, dass eine Gruppe einen
Rapunzelturm basteln wollte, eine zweite Gruppe wollte ein Hexenhaus
basteln und die beiden anderen Gruppen wollten Geschichten schreiben.
Die Kinder schrieben, malten, fertigten Baupläne, überlegten
Matheaufgaben und planten ihren Materialbedarf. Alle Aktivitäten
und Ideen lagen bei den Kindern; die Lehrkraft stellte nur das
benötigte Tonpapier zur Verfügung. Zehn Unterrichtsstunden
wurde eifrig gearbeitet.
In der elften Stunde mussten die Kinder der Klasse die schwere
Entscheidung treffen, welche Arbeit sie zur Bewerbung einreichen
wollte. Jede Gruppe stellte ihr Ergebnis vor, dann wurde in einer
Vorabstimmung und einer Endabstimmung die Geschichte „Die sieben
Zwerge“ gewählt.
Als verantwortliche Lehrkraft waren mir folgende Grundsätze
wichtig:
1.
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Alles sollte von den
Kindern ausgehen. |
2.
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Die Klasse sollte lernen
und üben in Gruppen zu arbeiten |
3.
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Die schon vorhandene Freude am Mathematikunterricht sollte verstärkt
werden. |
Diese Grundsätze wurden beibehalten und umgesetzt. Hilfe hatten
die Kinder nur beim Tippen der Geschichten. Außerdem habe ich hin
und wieder Phasen eingebaut, in denen über die Gruppenarbeit als
Arbeitsform reflektiert und diskutiert wurde.
Abschließend kann ich feststellen: Es hat allen Kindern und mir
viel Spaß gemacht. Die Ergebnisse aller Gruppen sind prima. Die
Kinder haben außerdem viele Erfahrungen in der Gruppenarbeit
gesammelt und gelernt, ihr Verhalten auf diese Arbeitsform einzustellen.
Wir hoffen natürlich, dass unsere Bewerbung akzeptiert wird und wir
teilnehmen dürfen. |