
MACHTEN DAS RENNEN BEI DER ZMO: Lisa Ossovski und Simon Horstmann (mit
Pokalen, Platz eins), Nina Gumbiowski und Phil Johanning (links daneben,
Platz zwei), Natalja Pfeifer und Julian Kaßmann belegten gemeinsam
den dritten Platz.
Foto: Thomas Osterfeld
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So
viele Gäste: Und alle interessieren sich für Mathe
Das
Finale der „Zwergen-Mathe-Olympiade“ – 24 Gold Urkunden
– Dekan-Appell: Am Rechnen festhalten
Osnabrück
(jop)
Viele „Zwerge“ in der großen Osnabrücker Schlossaula:
Am Samstag stand für die Teilnehmer und Organisatoren der vierten
„Zwergen- Mathe-Olympiade“ (ZMO) die große Abschlussfeier
an. Knapp 140 Drittklässler aus Stadt und Landkreis Osnabrück
hatten sich dieses Jahr den Knobelaufgaben der „Hirnsportrunde“
gestellt und warteten gespannt auf ihre Ergebnisse.
„Toll, dass
wir es geschafft haben, uns wegen Mathematik in so großer Anzahl
zu treffen“, meinte Wettbewerbsleiterin Prof. Dr. Inge Schwank (Institut
für Kognitive Mathematik, Uni Osnabrück). Exakt 137 Grundschüler
aus Stadt und Land waren nach der Prämierung ihrer Klassenbeiträge
in die eigentliche Wettbewerbsrunde entsandt worden.
Ein wenig wurde die Geduld der aufgeregten Schüler, Eltern und Lehrer
jedoch noch auf die Folter gespannt. Nach der Vorstellung des ZMO-Teams
um Inge Schwank lobte Jürgen Rath-Groneick (Bezirksregierung) die
große Bereitschaft zur Teilnahme und die Vielzahl der eingegangenen
Beiträge zum Thema „Märchen und Mathematik“.
Da dem Wettbewerbsteam die Lösungswege der Schüler genauso wichtig
waren wie die Ergebnisse, ging ZMO-Mitglied Kathrin Kraicziczek auf ein
paar ausgewählte Aufgaben ein. Die Bearbeitung kniffliger Fragen
nach dem Alter zweier Kobolde und nach dem nächsten Treffen von Frau
Holle, Goldmarie und Pechmarie machte die Vielfalt der verschiedenen Wege
zum richtigen Ergebnis bewusst.
Dann der große Moment: Während den 46 Drittklässlern,
die Bronze erzielten, die Urkunden aus Platzgründen in den kommenden
Tagen in ihrer Schule überreicht werden, nahmen 67 Kinder ihre Silber-Urkunde
vor Ort entgegen. Um zur Gold-Gruppe zu gelangen, galoppierten die Zuschauer
und ZMO-ler über imaginäre Hindernisse.
Im Ziel bekamen sechs Mädchen und 18 Jungen Gold-Urkunden überreicht.
Einem spannungsgeladenen Tusch folgte schließlich die Nennung der
sechs Diamant-Kinder, die sich besonders bei der „Hirnsportrunde“
hervorgetan hatten. Bei den Mädchen belegte Lisa Ossovski (Elisabethschule
Osnabrück) Platz eins und bekam von Vorjahressiegerin Linea Muhsal
den Wanderpokal überreicht. Bei den Jungen löste Simon Horstmann
(Grund- und Hauptschule Riemsloh) Vorjahressieger Nico Wellmann ab.
Platz zwei der ZMO belegten Nina Gumbiowski (Katharinaschule Wallenhorst)
und Phil Johanning (Grundschule Westerhausen), als Drittplatzierte nahmen
Natalja Pfeifer (GHOS Wellingholzhausen) und Julian Kaßmann (Diesterwegschule
Osnabrück) auf der Bühne Platz. Nach einem Appell von Prof.
Dr. Elmar Cohors-Fresenborg (Dekan Fachbereich Mathematik/ Informatik,
Uni Osnabrück), am Rechnen festzuhalten, nahmen die „Mathe-Zwerge“
ihre Urkunden unter den Arm und zogen zufrieden von dannen.
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