Da wir erst sehr spät von der Mathe-
Olympiade gehört haben, entschieden wir (Mathelehrerin und
Klassenlehrerin) uns dafür, das Klassenprojekt
fächerübergreifend zu erarbeiten. Die Klassenlehrerin begann
mit den Kindern Ideen zu sammeln, diese zu durchdenken und sich auf
unser Spiel festzulegen. Im Kunstunterricht fingen dann 8 Mädchen
und 12 Jungen damit an, das Spielfeld zu gestalten. Parallel wurden im
Deutschunterricht die Ereigniskarten und die Spielregeln aufgeschrieben
und in den Computer eingegeben. Die Mathematiklehrerin war dafür
zuständig mit den Kindern Matheaufgaben zu entwickeln. Schwierig
gestaltete sich die Formulierung und Erarbeitung der Textaufgaben.
Durch den glücklichen Umstand eines Besuches im
Umweltbildungsmuseum und dem Planetarium griff auch noch die
Sachunterrichtslehrerin das Thema Weltraum auf. Die Kinder waren mit
Eifer bei der Sache. Es wurde Fachliteratur organisiert, gelesen,
gerechnet, geschrieben, gebastelt, gemalt,… .Immer wieder gab es
leichte Änderungsvorschläge, die diskutiert wurden. Jetzt
fast am Ende unseres Projekts sehen wir die Kinder oft voller
Faszination vor ihrem Spiel stehen. Da wird hier noch etwas gerade
gerückt oder dort noch etwas verbessert. Teilweise werden in der
Pause oder nach der Schule Mütter, Väter, Geschwister oder
Freunde aus anderen Klassen mit in unseren Klassenraum gebracht, um
auch das Spiel zu bestaunen. Fazit: Es war und ist ein tolles Projekt,
dass alle Kinder ansprach- aber leider uns zu spät bekannt wurde.
Ansonsten hätten einige Kollegen das Projekt und das Thema
Weltraum ausführlicher behandelt wollen.
Katrin Hille
|