Nachdem die Kinder von der geplanten Teilnahme an der Mathe-Olympiade
und dem dazu gehörigen Thema erfuhren, waren sie sofort begeistert
und wollten erst einmal mehr über das Weltall erfahren.
Aus dem Grund haben wir uns in den folgenden Wochen im Sachunterricht
mit dem Weltall, insbesondere mit den 9 Planeten und der Sonne
auseinander gesetzt. Die Kinder wurden in Zweiergruppen eingeteilt und
konnten sich jeweils einen Planeten aussuchen, zu dem sie Informationen
sammelten und mit deren Hilfe sie Plakate herstellten.
Während unserer Überlegungen, was für einen Beitrag wir
zur Mathe-Olympiade leisten könnten, wurde relativ schnell klar,
dass die Kinder gerne ein Spiel zu den Planeten herstellen wollten. Es
sollte sowohl Frage- als auch Ereigniskarten enthalten, die sich die
Kinder selbst überlegen wollten. Um überhaupt eine Idee zu
haben, wie man die Mathematik mit dem Weltraum verknüpfen
könnte, haben wir gemeinsam überlegt, womit man rechnen
könnte. Dabei nannten die Kinder die Temperatur auf den Planeten,
die Durchmesser, die Entfernung von der Sonne bzw. Erde, allgemeine
Kilometerangaben, die Geschwindigkeit einer Rakete, Gewichtsangaben zum
Raumschiff oder dem Proviant, usw.
Für das anschließende Herstellen der Frage- und
Ereigniskarten wurde die vorherige Einteilung der Planeten-Gruppen
beibehalten, denn die Zweiergruppen waren gewissermaßen die
„Experten“ für ihren Planeten. Darum war es nun die Aufgabe der
einzelnen Gruppen, ihren Planeten auf Pappe zu zeichnen und jeweils zu
ihrem Planeten 8 Fragekarten (und zusätzlich noch einige
Ereigniskarten) zu entwickeln. Natürlich bedurfte es hier,
besonders in leistungsschwächeren Gruppen, z.T. meiner Hilfe.
Die Fragen wurden von den Kindern am PC abgetippt und später in
die von mir vorgefertigten Frage- und Ereigniskarten eingefügt.
Ein paar Kinder, die bereist früher fertig waren, begannen dann,
die Sterne für das Spielfeld mit Hilfe von „Stanz-Stempeln“
auszustechen und gemeinsam mit den Planeten auf dem Spielfeld
anzuordnen. Zum Abschluss wurden noch vier kleine Raketen gebastelt.
Fr. Gundorf
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