Gedanken zur Entstehung unserer Spielidee
„Stern-Nopoly“
Die Schüler der Klasse 3b waren sehr motiviert
ein Mathespiel zu gestalten. Dabei zeigten sich – je nach Leistungsvermögen
– die unterschiedlichen Ansprüche an einen Spielverlauf.
Da der zeitliche Aufwand zur Herstellung unseres Stern-Nopolys
relativ groß war, sollte es so gestaltet werden, dass es nach
einmaligem Spielen nicht langweilig wird. Also entwarfen wir –
je nach Thema der Unterrichtseinheit – veränderbare Aufgabenkärtchen.
Der Schwierigkeitsgrad ist variabel.
Auch das sinnentnehmende Lesen bei Textaufgaben fällt
vielen Schülern noch schwer und das Entwickeln der Fragestellung
zu ihrer Lösung bedarf immer wieder der Übung. Deshalb haben
wir hierzu auch Aufgabenkärtchen entwickelt.
Damit nicht nur die Leistungsstärke der Kinder
betont wird, gibt es durch die Planeten- und Sternenkärtchen sowie
über-Los-gehen die Möglichkeit, dass dem Spieler „ein
Stern in den Schoß fällt“.
Ich habe auch die Idee der Schüler, Überraschungskärtchen
einzuplanen (siehe Stern- und Planetenkarten) aufgenommen, die immer
wieder erneuert werden können. Sie helfen die Motivation eines
Lernspiels zu erhalten, das manchmal nach einiger Zeit seine Attraktivität
einbüßt, da es doch Kinder gibt, die Mathematik nicht als
ihr Lieblingsfach bezeichnen. Auch an den Ecken des Spielplanes bietet
das Feld „Bewegung“ eine willkommene Abwechslung.
Das Sachthema „Weltraum“ war durch einen
vorangegangenen Zeichenwettbewerb der Volksbanken schon in den letzten
Wochen aktuell, so dass die Schüler sich aus den mitgebrachten
und aus den der Bücherei entliehenen Sachbüchern in das Thema
einarbeiten konnten.
Stolz waren die Kinder bei dem Gedanken, das Spiel
(die Spielidee) anderen Klassen auszuleihen, da die Aufgabenkärtchen
dem Leistungsstand der Klassenstufen angepasst werden können. Die Schüler besprechen vor dem Spiel, welche
Aufgaben sie für das Spiel einsetzen wollen und welche Spielversion
gespielt werden soll. Sie bestimmen evtl. einen Spielleiter, der die
Lösungen kontrolliert oder machen es in der Gruppe.
Brigitte Michalski
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