Zunächst wurde das vielfältige
Material, welches die SchülerInnen mitgebracht oder z.B. beim
Planetarium in Osnabrück besorgt hatten, gesichtet.
Bei den ersten Gesprächen wurde schnell klar, dass wir das Thema
„Sterne“ erarbeiten wollten.
Die Überlegungen, in welcher Form mathematische Aufgaben
integriert werden konnten, gestaltete sich schwieriger. Die Idee mit
der Geschichte entstand in einer Kleingruppe. Geschichtenschreiben ist
für die SchülerInnen eine ihnen bekannte Arbeitsform, die sie
auch sehr mögen.
Gemeinsam haben wir entschieden, Sternbilder als Grundlage unserer
Mathematikaufgaben zu wählen. In den ersten Überlegungen
stellten wir fest, dass Sachinformationen wie z.B. Lichtjahre usw.
für SchülerInnen nicht vorstellbar sind und sich daher
für die Aufgabenstellung nicht eignen. Rechenoperationen wie
Multiplikation, schriftliche Addition und Subtraktion (z. Zt. Thema im
Mathematikunterricht), Hunderterfelder, Rechnen mit Größen
(Minuten/Sekunden, Meter/Zentimeter), Zahlenfolgen und Textaufgaben
sollten in Zusammenhang mit Sternbildern gebracht werden, die als
Lösungskontrolle dienten.
Es erfolgte eine Phase der Sammlung und Notation der unterschiedlichen
Aufgaben zu den vorgenannten Rechenoperationen. Daraus entstand im
nächsten Schritt die hier vorliegende Auswahl. Es wurde besonders
darauf geachtet, möglichst viele unterschiedliche Aufgaben
anzubieten. Die Zuordnung der Sternbilder zu den einzelnen Aufgaben war
ein weiterer Arbeitsschritt. Dabei war die Ausarbeitung der
Arbeitsanweisung für das Sternbild eine sehr intensive Arbeit, die
nach Bearbeitung durch die Klassenkameraden immer wieder verfeinert
wurde.
Eine Kleingruppe erfand die Geschichte und war für die Gestaltung
des Buches verantwortlich.
„Der Ausflug zu den Sternen“ hat bei allen SchülerInnen
großes Interesse geweckt, so dass sie jede freie Minute
dafür nutzten, um sich selbstständig als Sternforscher zu
betätigen. Da es viel mehr Sternbilder gibt, als wir hier
dargestellt haben, wird unsere Sternforschung fortgesetzt.
Elisabeth Lange
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