Hüggelschule Hasbergen

Klasse 3b

- Das große Sternenkönigsspiel -

 
 
01

 Spielanleitung
Teil 1

02

Spielanleitung 
Teil 2

03

Entstehungsbericht Teil 1 

04

 Entstehungsbericht Teil 2

05

 Entstehungsbericht Teil 3

06

Entstehungsbericht Teil 4 

07

 Einstiegsmärchen

08

 Spiel-Ideen (Beispiel)

09

Spiel-Ideen (Beispiel) 

10

 Spiel-Ideen (Beispiel)

11

Gruppeneinteilung 

12

Prüfung Nr. 1 

13

Prüfung Nr. 2 

14

 Prüfung Nr. 3

15

 Prüfung Nr. 4

16

 Prüfung Nr. 5

17

 Prüfung Nr. 6

18

Prüfung Nr. 7 

19

 Spielplan

 
 

Entstehungsgeschichte

Zeitgleich mit den Bewerbungsunterlagen zur Mathe-Olympiade lief in unserer Schule zufällig auch ein Malwettbewerb der Sparkasse zum Thema Weltraum. Da es den Kindern meiner Klasse auch hierbei schon schwer fiel eigene Ideen zu entwickeln, suchte ich für den Mathematik-Wettbewerb nach einem Aufhänger, der es den Kindern erleichtern sollte, phantasievoll in das Thema einzusteigen, ohne zunächst von dem Wettbewerb als solchen zu wissen. Dabei stieß ich auf ein Märchen, dass ich zu diesem Zwecke umformulierte und ausbaute:

Beginn (10.02.05):
L. liest ein vorbereitetes Märchen vor, ohne dass die Kinder von dem Wettbewerb wissen.
Direkt nach dem Erzählen des Märchens kam die spontane Reaktion der Kinder, „Ach, dann sind wir jetzt also die Sternenhelfer, denn 24 - das sind ja wir!“ Zunächst herrschte ihre Vermutung, dass sie nun fertige Prüfungsaufgaben lösen würden, doch schon bald kam auch die Idee auf, dass sie selbst die Prüfungsaufgaben erstellen könnten. Die Kinder gingen gleich an die konkrete Planung und überlegten, wie viele Kinder zusammenarbeiten müssten, damit sie gemeinsam auf die 7 Prüfungsaufgaben kommen können. Auch die Bedingungen der Prüfungsaufgaben (Mathematik und Weltraum) wurden noch einmal angesprochen.
Erst dann erzählte ich den Kindern von der Mathe-Olympiade und wofür wir die folgenden Stunden in unseren Gruppen arbeiten wollen.
In der ersten Gruppenarbeit sollten die Kinder zunächst in den 3-er bis 4-er Gruppen eine gemeinsame Idee für eine solche Aufgabe entwickeln und sie auf einer Karte beschreiben.
6 der 7 Gruppen hatten auf Anhieb und ohne Hilfe fast ausgereifte und sehr phantasievolle Ideen. Die 7. Gruppe konnte mit Hilfe anderer Kinder dann auch eine Idee entwickeln und als Skizze niederschreiben. Ich war erstaunt, mit wie viel Eifer, Phantasie und Entschlussfreude die Gruppen ans Werk gingen. Nach dieser ersten Stunde hatten alle Gruppen eine konkrete Idee (die zum Glück auch sehr unterschiedlich ausfiel) und hatten zum Teil bereits begonnen, diese Ideen zu skizzieren. Eine Gruppe kam nach der Stunde zu mir und berichtete, dass sie sich bereits für den Nachmittag verabredet hätten, um weiter an ihrem Spiel zu arbeiten.

Weiterer Verlauf (11.02.05-02.03.05):
In den folgenden Stunden beratschlagten wir, dass wir nicht jede Stunde an unserem Beitrag arbeiten könnten und verabredeten feste Olympiastunden. In diesen Stunden skizzierten die Kinder zunächst ihre Spiele (schriftlich und bildlich) und notierten dazu auf dem vorbereiteten Arbeitsblatt ihr benötigtes Material. Die Kinder arbeiteten sehr selbstständig. In der konkreten Spielerstellungsphase spielten die einzelnen Gruppen immer wieder ihr eigenes Spiel, um es weiter zu verbessern und „Holperstellen“ herauszufinden. Anschließend suchten sie innerhalb der Gruppe nach einem geeigneten Namen für ihr Spiel. Die Endfassung der jeweiligen Spielbeschreibungen tippte ich für die Kinder ab, um an einigen Stellen noch Formulierungen verständlicher zu machen und auszubessern. Allerdings ließ ich das Spiel komplett in der „Kinderfassung“, sodass die Spiele vom Schweregrad und Ideenreichtum gemäß der Gruppen sehr unterschiedlich sind und evtl. Verbesserungsmöglichkeiten nicht auszuschließen sind. Die Spiele sind halt so unterschiedlich, wie die Klasse selbst.
Eine gemeinsame Materialliste aus den Listen der Kinder wurde erstellt und neben dem Märchen und der Gruppeneinteilung in der Klasse aufgehängt. Nun überlegten die Kinder selbst, was sie besorgen und vorbereiten könnten und strichen den Teil von der Liste. So kümmerte ich mich nur noch um die Dinge, die die Kinder nicht selbst lösen konnten.

In der Hauptphase wurde dann der Großspielplan entwickelt und so die Gruppenarbeiten zu einem Klassenwerk wieder verbunden. In dieser Phase arbeiteten einige Gruppen noch an der Erstellung ihres Spielmaterials. Fertige Kinder nähten die 7 Säckchen, schnitten Sterne aus, strichen die Raketenrolle, schnitten die Krone aus (wobei sie die Idee hatten, die Krone nicht festzukleben, da ja die Kinderköpfe oder auch Erwachsenenköpfe der Jury der Spielgewinner sehr unterschiedlich groß wären), füllten die Säckchen, spielten zur Probe, malten den Spielplan und kneteten die Fimo-Spielfiguren...
Alles in allem waren die Kinder hoch motiviert und wir alle hatten einen Riesenspaß bei der Entwicklung unseres Beitrages.

Mir hat besonders gut gefallen, dass die Kinder mit immer neuen Ideen fast übersprudelten und jedes Kind der Klasse sich mit seinen Fähigkeiten an der gemeinsamen Sache beteiligen konnte, was nicht zuletzt durch die Arbeit in den Kleingruppen ermöglicht wurde.
Die Kinder haben die Mathematik so einmal aus einer ganz anderen Sicht gesehen und bei der Erstellung der Aufgaben für die Spiele fiel ihnen selbst gar nicht auf, wie viel sie eigentlich gerechnet, Probe gerechnet und kontrolliert haben.

Danke dafür!

Simone Wulftange

Bewerbungsbeiträge der Klassen

Beiträge OS-Landkreis Nord

Nördlicher Landkreis Osnabrück

Beiträge OS-Landkreis Süd

Südlicher Landkreis Osnabrück

Beiträge OS-Landkreis Ost/West

Östlich-westlicher Landkreis Osnabrück

Beiträge OS-Stadt

Stadt Osnabrück

 

Zwergen Mathe Olympiade seit 2001
Zwergen-Mathe-Olympiade seit 2001

 
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Copyright: Institut für Kognitive Mathematik - Universität Osnabrück
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Letzte Änderung: 29.3.2005
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