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Donnernd hob der Bus ab. Als wir uns
dem Mars näherten, fuhren wir an seinen zwei Monden vorbei, die
Phobos und Deimos heißen. Verglichen mit unserem Mond waren diese
Monde winzig. Und außerdem waren sie nicht einmal rund! Unter uns
konnten wir einen riesigen Graben sehen. Frau Meyer meinte, er sei etwa
so lang, wie die Strecke zwischen dem Nordpol und Norditalien. Auf dem
Mars gab es einen Vulkanberg, der dreimal so hoch war, wie der
höchste Berg der Erde und überall waren Kanäle, die wie
ausgetrocknete Flussbetten aussahen. Wir landeten uns spazierten herum.
Plötzlich kam ein gewaltiger Sand-und Staubsturm auf. Frau Meyer
sagte, dass die Stürme auf dem Mars monatelang dauern können.
Sie können sich auf dem ganzen Planeten ausbreiten. Wir
drängelten sofort in den Bus und machten uns auf und davon. „Der
Mars ist der letzte der sogenannten inneren Planeten!“ rief Frau Meyer
durch das Donnern der Raketen. „Wir werden nun den Asteroiden
Gürtel passieren und zu den äußeren Planeten gelangen.“

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