Als ich im Januar den Schülern die
Möglichkeit der Teilnahme an der Zwergen-Mathe-Olympiade
eröffnete und ihnen das Thema ankündigte, waren gleich alle
Feuer und Flamme und die Begeisterung war groß.
Bei der intensiveren Beschäftigung mit dem Thema Weltraum stellte
sich heraus, dass bei vielen Schülern das sachliche Wissen nur aus
einschlägigen Science-Fiction-Filmen stammte.
Die Klassenlehrerin behandelte also das Thema im Sachunterricht und den
Schülern wurde Hintergrundinformation über unser Sonnensystem
an die Hand gegeben. Einige Schüler brachten auch eigene
Bücher über das Weltall mit. So wurde das Ganze in der, doch
von der Stundenzahl her recht eng bemessenen Zeit thematisch etwas
aufbereitet.
Die Schüler entschieden bald, ein Spiel zu erfinden.
Natürlich sollten auch Außerirdische wichtige Funktionen
innehaben.
In drei Arbeitsgruppen wurde überlegt.
1. Gruppe: Entwicklung des Spiels (Idee, Verlauf, usw.)
2. Gruppe: Bau der Spielfiguren, Namen erfinden
3. Gruppe: Gestaltung des Spielplans
Schließlich beschlossen die Schüler, den Spielplan auf unser
Sonnensystem zu begrenzen. Schwarze Löcher wurden (wegen ihrer
besonderen Faszination) eingebaut und auch die Außerirdischen
bekamen in der Form der Spielfiguren ihre Aufgabe.
Nun hieß es noch der Mathematik die entscheidende Rolle zu geben.
Dazu entwickelten die Schüler
1. eine besondere Art und Weise des Würfelns mit einem
„Mathe-Würfel“ und
2. an besonderen Stationen (Planeten) das Lösen von Aufgaben.
Zwischendurch waren immer wieder Gespräche und Abstimmungen
zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen erforderlich; doch letztendlich
wurde das gemeinsame Werk fertig.
Ingeborg Klewer
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