Entstehungsgeschichte
des Bildes:
Unser Bild zeigt einen Ausschnitt des Planeten „Mathemars“, den wir
während unserer letzen Raumklassenfahrt besichtigt haben.
Nach einem langen und abenteuerlichen Flug, vorbei an Mars, Jupiter,
Saturn, Uranus, Neptun und sogar Pluto, erreichten wir den unbekannten
Planeten. Und wir trauten unseren Augen kaum: er hatte die Gestalt einer
Zahl, die sich ständig änderte. Mal war es die Eins, mal die 8
oder die 5. Der Planet hat eine ähnliche Atmosphäre wie unsere
Erde.
Als wir auf ihm landeten bot sich ein noch viel interessanteres Bild:
die Oberfläche des „Mathemars“ besteht nicht aus Steinen oder Staub
wie die anderen herkömmlichen Planeten, sondern aus Zahlen und
anderen Zeichen. Viele Zahlzeichen sind riesengroß (etwa wie
Hochhäuser) oder winzigklein. Einige stehen senkrecht, andere
schweben herum, wieder andere türmen sich zu kleinen Bergen auf.
Neben den Zahlen gibt es noch viele weitere Zeichen, die uns an
mathematische Rechenzeichen erinnern. Sie bewegen sich und es sieht so
aus, als würden sie einige Zahlen miteinander „verbinden“ wollen.
Natürlich gibt es dabei viel Gerangel, doch dieses Spiel macht
allen viel Spaß.
Besonders spannend ist auch, dass alle Zeichen bunt leuchten.
Wir sind uns alle einig, dass der Planet den wir entdeckt haben, einer
der interessantesten in unserem Sonnensystem ist und wir ihn „Mathemars“
nennen werden. Als wir auf der Erde wieder angekommen waren, haben wir
sofort unsere fantastischen Eindrücke festgehalten.
Zur Entstehungsgeschichte:
Ohne zu wissen wohin die Reise geht, haben wir zunächst im
Unterrichtsgespräch sämtliche Ideen zu den Themen „Raumfahrt“
und „Mathematik“ gesammelt. Im nächsten Schritt sollte die
Verbindung der beiden Begriffe hergestellt werden. Viele Schüler
hatten gleich die Idee von „Zahlenplaneten“. Daraufhin stellten wir uns
gemeinsam vor, eine Klassenraumfahrt dorthin zu machen. Wie nun ein
solcher Zahlenplanet aussehen könnte, wurde dann in Gruppenarbeiten
mit bunten Wachsmalstiften auf Pappe entwickelt. Als Hinweis zur
Gestaltung erfolgte eine gemeinsame Bildbetrachtung einer
Marsfotografie, auf der die Oberfläche und der Horizont zu sehen
waren. Daher kam auch die Idee, den Zahlenplanet „Mathemars“ zu nennen.
Es existieren drei weitere Bilder vom „Mathemars“. Die Wahl fiel auf
das gezeigte Bild, weil es bildnerisch sehr spannungsreich ist.
Jörg Kujawa
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