Unser Anliegen war es ein Spiel mit Bewegung zu finden. Durch den Aufbau
der Planeten kamen wir auf die Idee, einen Stationslauf zu machen.
Die Stationen können im Klassenraum auf dem Boden oder an Tischen
aufgebaut werden. Unsere Idee war es aber, auch einmal ein anderes
Umfeld zu finden. In unserer Vorstellung sollte es unsere Turnhalle
sein, in der wir einmal rechnen wollten.
Wir haben versucht, die Aufgaben den „Charakteren der Planeten“
anzupassen. Nicht immer ist uns dazu etwas eingefallen.
So haben wir z.B. für die Venus „Spiegelaufgaben“ gewählt,
weil sie früher als Zwilling der Erde angesehen wurde. Der Saturn
hat die Rechenräder bekommen, da diese an die Ringe des Saturns
erinnern. Für den Merkur haben wir Kopfrechenaufgaben
gewählt, weil dieser Planet so schnell um die Sonne kreist. Weil
Jupiter der größte Planet ist, haben wir hier eine
kombinierte Aufgabe ausgesucht.
Neben den Rechenaufgaben sollte bei so einem Thema die Sachebene
ebenfalls aufgegriffen werden. Daher hat die jeweilige Gruppe, die an
einem Planeten gearbeitet hat auch etwas über seinen Planeten
zusammengetragen.
Da wir im Ablauf keine Staus entstehen lassen möchten, dürfen
die Spieler die Planeten „ansteuern“, die gerade frei sind. Es sollte
nur auf die richtige Reihenfolge bei dem Aufbau der Planeten Wert
gelegt werden. Wichtig ist auch der Aspekt der Zusammenarbeit. Wenn ein
Spieler Hilfe braucht, soll er sie sich holen dürfen.
Da es in unserer Klasse auch sehr schwache Rechner gibt und um dem
Stationslauf mehr Raum zu geben, haben wir überlegt daneben einen
leichteren Weg, „die Milchstraße“ anzubieten, den diese sich eher
zutrauen würden.
Dennoch gilt das Prinzip der freien Wahl und der Möglichkeit sich
Hilfe suchen zu können.
Das Spiel hat keine Zeitbegrenzung. Es ist möglich jederzeit dort
weiterzumachen, wo man aufgehört hat.
Als kleines Highlight und weil und im Laufe der sehr motivierten Arbeit
an dem Stationslauf immer mehr Ideen kamen, soll jeder Spieler am
Schluss ein Mars – beim Planetenweg und ein Milky Way – bei der
Milchstraße bekommen.
C. Schubert
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