Die Klasse 3b hatte zu Beginn des Jahres schon durch den Besuch im
Planetarium einen ersten Eindruck vom Sternenhimmel gewinnen können.
Als die Schüler das Thema des Wettbewerbs hörten, machten sie
gleich viele Vorschläge, z.B. wollten sie eine Raumrechenmaschine
oder ein Weltraumspiel oder ein Würfelspiel mit Zahlen oder eine
Rakete bauen, die mit Mathematikaufgaben zum „Schwarzen Loch“
führen sollte. Eine Schülerin erzählte dann aber, dass
sie zu Hause so ein Computerspiel habe. Die Klasse einigte sich dann auf
eine Rakete, die einen Ausflug in den Weltraum machen könnte.
Viele Bücher brachten die Schüler zu dem Thema mit in den
Unterricht, sie erforschten den Sternenhimmel und die Umlaufbahnen der
Planeten. Mit den Zahlenangaben zu den Entfernungen konnten sie aber
noch nicht viel anfangen.
Als Rechenaufgaben wurden deshalb Aufgaben aus dem großen
Einmaleins ausgewählt, weil diese Aufgaben zur Zeit des Baubeginns
der Rechenrakete das Mathematikthema des Zahlenbuches darstellten und
die Schüler gern ihr Können im großen Einmaleins
beweisen wollten. Die Umkehroperationen boten sich dann für den
Rückweg der Rakete an.
Die Klasse besteht aus 9 Mädchen und 8 Jungen. Zwei Jungen werden
im Rahmen des Regionalen Integrationskonzepts (RIK) betreut. Sie
arbeiten nach den Rahmenrichtlinien der Förderschule mit dem
Schwerpunkt Lernen. Von ihrer Förderschullehrerin werden sie in
zwei Mathematikstunden pro Woche unterrichtet und mit einem besonderen
Aufgabenprogramm versorgt. Damit die beiden Kinder auch mitspielen
können, haben sie die Aufgaben als Zeitnehmer und Raketen-Lenker
(Spielführer) bekommen.
Für die Herstellung der Rakete hat jedes Kind einen Entwurf
gemacht und die Ausführung in Jackodur wurde von drei Jungen
selbständig übernommen. Bei der Gestaltung der Aufgabenkarten
war jedes Kind mit zwei Karten beteiligt. Den Sternhimmel haben 6 Kinder
vorbereitet und geklebt.
Kippe
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