Schule in der Dodesheide

Klasse 3c

- Planetenspiel -

 
 
001

Spielplan mit Anleitung 

002

Spielplan mit Figuren 

01

Planetenkarte     

02

Aufgabenkarten 

03

Lösungen zu den Aufgaben 

 
 

Entstehungsgeschichte

Planetenspiel (Würfelspiel für 2-6 Spieler ab 8 Jahren)

Entstehungsgeschichte des Spiels:

Nachdem zwei Studentinnen die „Zwergen-Mathe-Olympiade 2005“ in unserer Klasse vorgestellt hatten, waren die meisten Kinder sofort begeistert und wir entschlossen uns, an der „ZMO 2005“ teilzunehmen.

Auf Grund anstehender Klassenarbeiten und anderer Aktivitäten vergingen aber noch 2 Wochen, bis wir mit der konkreten Planung beginnen konnten.

Zuerst sammelten wir in einem Unterrichtsgespräch die verschiedenen Ideen der Kinder. Diese waren sehr vielfältig, Einigkeit bestand aber sehr schnell darin, dass wir ein Spiel erstellen wollten.

Einige Tage stöberten die Kinder in Büchern zum Thema Weltraum, die ich aus der Stadtbücherei besorgt hatte und die sie selbst von zu Hause mitgebracht hatten.

Danach diskutierten die Kinder in Gruppen und stellten anschließend ihre Ideen vor. Diese reichten von „Rechenrakete“ (in Anlehnung an die den Kindern bekannte „Rechenpyramide“ von SPECTRA) über Rechenlottos mit Weltraumbildern und Quartettspielen (je ein Quartett zu einem Planeten) bis hin zu einem Würfelspiel, bei dem man mit einer Spielfigur von einem Planeten zum anderen geht. Dieser Vorschlag wurde nach längerer Diskussion favorisiert.

Ich erstellte für jedes Kind eine Kopie, auf der die einzelnen Planeten mit ihren Umlaufbahnen zu sehen waren, denn so sollte unser Spielplan aussehen. Nun hatten wir eine gemeinsame Diskussionsgrundlage, um die Spielregeln zu überlegen. Diese Phase dauerte fast zwei Wochen. Die Kinder fanden Spielregeln und zeichneten die Wege von Planet zu Planet.

Ich forderte die Kinder auf, in Büchern oder im Internet über die Planeten zu recherchieren. Dabei stießen wir auch auf die Entdeckung des möglicherweise 10. Planeten „Sedna“. Da sich die Wissenschaftler aber noch nicht einig sind, beschlossen wir, ihn bei unserem Spiel  noch nicht zu berücksichtigen.

Da bei dem Spiel auch gerechnet werden sollte, entstand die Idee, dass es bestimmte Felder geben sollte, bei denen eine Karte mit einer Aufgabe gezogen werden muss. Also machten sich die Kinder daran, Aufgaben auszudenken. Nachdem wir einige Beispielaufgaben gemeinsam überlegt, diskutiert und gelöst hatten, kamen die Kinder auf vielfältige, zum Teil nicht immer leichte Aufgabenstelllungen. Wir beschlossen, dass alle Aufgaben nach Möglichkeit in irgendeiner Weise mit dem Thema Weltraum zu tun haben sollten.

Da die Zeit allmählich drängte und auch noch „normaler Unterricht“ stattfinden musste, machten wir eine Woche lang fast ausschließlich „Wochenplanarbeit“, so dass parallel dazu immer einige Kinder gruppenweise bestimmte Arbeiten erledigen konnten:

Die Planeten mussten angemalt, ausgeschnitten und aufgeklebt werden, die Klebepunkte auf den Spielplan geklebt, die Planetenplättchen geschmirgelt und angemalt und schließlich die Raketen mit einem Messer geschnitzt, geschmirgelt und ebenfalls angemalt werden. Zwischendurch tippte ich immer wieder von den Kindern ausgedachte Aufgaben auf kleine Kärtchen, die dann noch angemalt und laminiert werden mussten. Zwei besonders interessierte Jungen suchten für unsere „Planetenkarten“ noch Informationen über die einzelnen Planeten aus einem Buch, und zwar: Umlaufzeit, Durchmesser und Entfernung zur Sonne. Das war eine Gelegenheit, den Kindern, die ja erst bis 1000 rechnen, schon mal vorweg die größeren Zahlen ein wenig nahe zu bringen. Schließlich mussten die Planetenkarten angemalt und laminiert werden.

Zwischendurch wurden immer wieder Einzelheiten der Spielregeln diskutiert. Manchmal konnten wir uns nicht einigen und so beschlossen wir, an einem „Spielnachmittag“ gruppenweise unser Spiel „Probe zu spielen“, um danach die Spielregeln entgültig festzulegen.

So hat fast jedes Kind unserer Klasse das „Planetenspiel“ schon einmal gespielt. Wir hatten viel Spaß und alle waren begeistert und stolz, dass es uns gelungen war, so ein tolles Spiel zu erfinden.

Am Ende des Spielnachmittags hatte ein Kind – ich glaube angeregt durch die vielfältigen Informationen, die aus unseren „Weltraumkarten“ zu entnehmen waren – die Idee, zu dem Spiel noch ein kleines „Wissensbuch“ zum Thema Weltraum zu erstellen. Eine tolle Idee, die wir aus Zeitgründen aber nicht mehr umsetzen konnten.

Anne-Marie von Koss

Bewerbungsbeiträge der Klassen

Beiträge OS-Landkreis Nord

Nördlicher Landkreis Osnabrück

Beiträge OS-Landkreis Süd

Südlicher Landkreis Osnabrück

Beiträge OS-Landkreis Ost/West

Östlich-westlicher Landkreis Osnabrück

Beiträge OS-Stadt

Stadt Osnabrück

 

Zwergen Mathe Olympiade seit 2001
Zwergen-Mathe-Olympiade seit 2001

 
Linie
Copyright: Institut für Kognitive Mathematik - Universität Osnabrück
zmo@mathematik.uni-osnabrueck.de
Linie
Letzte Änderung: 30.3.2005
Linie