Zwergen-Mathe-Olympiade 2005

Neue Osnabrücker Zeitung, 27. 06. 2005


SIEGEREHRUNG: Einstige Gewinner (hinten) gratulierten den Besten der Zwergenmatheolympiade ZMO (sitzend, von links) Lasse Lindemann, Johanna Robben, Elisa Giesen, Michael Gemba, Marcel Overmöhle und Julia Engels.
Foto: Thomas Osterfeld

Urkunden in Diamant für die Mathezwerge
„Lernen kann Spaß machen und zugleich Erfolg bringen“

Osnabrück (gre)
Mit großen Schritten stürmte Lucas Lüers (9) aus Quakenbrück am Samstag zur Schlosswallaula. Er war eins von 100 aufgeregten Kindern, die zur Siegerehrung der Zwergenmatheolympiade (ZMO) eingeladen waren. Beim Programm mit Mitmachliedern gab es Urkunden in Silber, Gold und Diamant. Die besten sind Elisa Giesen aus Bad Iburg und der Osnabrücker Michael Gemba.

Die Wirtschaft habe zum ersten Mal mit Spenden Interesse für die ZMO gezeigt, berichtete Prof. Dr. Inge Schwank vom Uni-Institut für Kognitive Mathematik erfreut. Sie hat mit Studenten von Mathe fürs Grundschullehramt die mittlerweile fünfte aufwändige Olympiade für Drittklässler in Stadt und Landkreis Osnabrück ausgerichtet. Anlässlich des „kleinen Jubiläums“ seien die Vorjahresgewinner dabei.

74 Kinder, darunter auch Lukas Lüers, strahlten über Silberurkunden und 20 Knobelfixe über ihre Auszeichnung in Gold. Anschließend traten die einstigen Besten zur Trophäenstaffel an: Imke Wissing, Julia Meyer, Linéa Muhsal und Lisa Ossovski überreichten den Wanderpokal an Elisa Giesen (3a, Schule Am Hagenberg, Bad Iburg) sowie Magnus Neumann, Valentin Schellhas, Nico Willmann und Simon Horstmann an Michael Gemba (3b, Haste, Osnabrück).

Zum Diamant-Sextett gehören weiterhin Johanna Robben (3b, Dodesheide) und Lasse Lindemann (3b, Elisabeth-Siegel-Schule, Osnabrück) sowie Julia Engels (3a, Wüste, Osnabrück) und Marcel Overmöhle (3, Berge).

Ministerialdirigent Heinz-Wilhelm Brockmann vom niedersächsischen Kultusministerium hob die „unglaublich gute und wichtige Bildungsarbeit“ der ZMO und das Engagement aller heraus. „Lernen kann Spaß machen und zugleich Erfolg bringen“, kommentierte er die gelungene Lernmotivation. Prof. Dr. Elmar Cohors-Fresenborg, Prodekan des Mathe-Fachbereichs, stimmte zu. Mathe könne im Vergleich zu Sprachen in keinem Land gelernt werden: „Das gelingt nur mit exzellentem Unterricht.“

 

 


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Letzte Änderung: 30. Juni 2005