ZMO OS
2007

Grundschule Berge


Klasse 3a und 3b



- Stadtrallye -


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Spielfeldübersicht

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Spielfeldübersicht 

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Detail des Spielfeldes 

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 Detailansicht

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 Detailansicht

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Detailansicht 

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Das Stadion vom Spielfeld 

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Aufgabenkarten 

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Aufgabenkarten 

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Karten mit Verkehrsverstößen 

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Aufgabenkarten 

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 Aufgabenkarten

 
 

Entstehungsgeschichte


Der Beitrag der Grundschule Berge ist in einer Arbeitsgruppe entstanden.

Da die beiden Lehrkräfte, die im 3. Schuljahr Mathematik unterrichten, eine Teilnahme an der Zwergen-Mathe-Olympiade aus unterrichtszeitlichen Gründen  ausschlossen, lud ich die Schülerinnen und Schüler der beiden 3. Klassen schriftlich ein im Rahmen einer Projektgruppe eine Arbeit zum Thema Straßenverkehr zu erstellen.

Getroffen haben wir uns insgesamt acht Mal montags und dienstags in der ersten Stunde von 7.30 Uhr bis 8.15 Uhr. Schüler, die teilnehmen wollten, wurden dafür vom Chor oder der Begabtenförderung freigestellt, sofern sie in diesen Gruppen waren. Andere nahmen zusätzliche Stunden in Kauf.

Die Gruppe umfasste bis zu 20 Kinder der Klassen 3a und 3b (von insgesamt 35 Schülerinnen und Schülern).

Nach einiger Diskussion waren sich die Kinder schnell einig, dass sie ein Spiel erstellen wollten, bei dem Rechenaufgaben gelöst werden müssen. Eine Stadt sollte als Spielfeld gebaut werden, die es zu durchqueren galt. Dabei sollten dann unterschiedliche Rechnungen zum Thema Verkehr durchgeführt werden.

Die Aufgaben zu finden und zu formulieren erwies sich aber gar nicht so einfach.

Den Kindern fiel der Perspektivenwechsel vom Bearbeiten zum Formulieren von Aufgaben sehr schwer. Hieran haben wir einige Zeit zu arbeiten gehabt.

Nachdem die Aufgaben dann formuliert waren, mussten sie auf Karten geschrieben werden, wobei die Kinder zwischen leichteren (grün) und schwereren (rot) Aufgaben unterschieden.

Auch sollte es Felder geben, wo man nur eine Karte ziehen brauchte und ohne zu rechnen vorrücken kann oder zurückgehen muss.

Um dafür die Schreibarbeit abzukürzen, wurden die Texte der gelben Karten mit dem Computer geschrieben und auf die Karten geklebt.

Anschließend ging es ans Basteln der Gebäude und des Stadtplans. Hier halfen zwei Mütter mit, denn oft brauchten die Kinder Hilfen und Anregungen.

Auch wenn manches nicht auf Anhieb gelang, wie die Kinder es sich vorstellten, wurde doch mit viel Ausdauer gearbeitet. Spannend war auch die Ausgestaltung des eigentlichen Spielplans.

Abschließend erfolgte die Erprobung des Spiels, um zu sehen, ob es denn überhaupt durchführbar ist. Hier zeigte sich zunächst, dass die ursprünglich als Spielfiguren geplanten Fahrzeuge für den Spielplan zu groß waren. Man einigte sich schnell darauf, Spielfiguren des „Mensch ärgere dich nicht“ Spiels auf den gebastelten Fahrzeugen zum Start zu fahren, dann aber diese Figuren durch die Stadt wandern zu lassen. Um keine Langweile aufkommen zu lassen, teilten sich die Kinder in zwei Gruppen auf, die gegeneinander antraten. Die Mannschaftsführer übernahmen das Würfeln. Alle Gruppenmitglieder halfen beim Lösen der Aufgaben. Dabei ging es manchmal schon recht aufgeregt zu. Deutlich wurde auch, dass in der Anspannung des Spiels genaues Hören auf Aufgabenstellungen schwer fiel. Es zeigte sich, dass es sinnvoll ist, sich die wichtigen Zahlen der Aufgaben zu notieren. Schnell merkten die Kinder auch, dass es sehr vom Würfelglück abhängt, ob eine Mannschaft viele Aufgaben lösen muss oder relativ leicht durch den Parcour marschiert. Für einen Spieldurchlauf benötigten die Gruppen gut zwanzig Minuten.

Mit dem von ihnen entwickelten Spiel waren alle gut zufrieden.

 





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Letzte Änderung: 28.3.2007