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Individuelle Unterschiede in der mentalen Repräsentation von Termumformungen

DFG-Projekt

Antragsteller: Prof. Dr. Elmar Cohors-Fresenborg, FB Mathematik/Informatik, Universität Osnabrück

Zusammenfassung: Das Vorhaben gehört zu unserem langjährigen Bemühen, die kognitiven Prozesse bei der mathematischen Begriffsbildung und Problemlösung zu erforschen. Bei dem jetzt beantragten Projekt sollen mentale Prozesse, die bei Termumformungen ablaufen, untersucht werden. Termumformungen sind die zentrale mathematische  Technik, die in der (Schul-)Algebra eine wesentliche Quelle von Verständnisschwierigkeiten und Fehlleistungen von  Schülerinnen und Schülern sind. Es soll unter dem Aspekt einer mathematikdidaktischen Grundlagenforschung untersucht  werden, wie und in welcher Art sich bei den Versuchspersonen ein mentales Modell der zu lösenden Aufgabe ausbildet und  dieses angewendet wird. Dabei wird unterschieden, ob eher eine statische Modellbildung angestrebt wird oder ob das  mentale Modell und die zugehörigen Bearbeitungswerkzeuge den Prozeß der Formelmanipulation modellieren sollen. Es  wird dabei Bezug genommen auf die Theorie von Schwank, in der zwischen einer prädikativen und funktionalen kognitiven  Struktur unterschieden wird. Die Untersuchungen sollen in Form von klinischen Interviews durchgeführt werden. Die  Aufgaben sollen so konstruiert werden, daß sich die Rückschlüsse auf die kognitive Struktur der Versuchspersonen  einerseits aus der Interpretation der Interviews, aber auch aus der Leistung bei speziellen Aufgaben ziehen lassen.

Laufzeit: 01.09.1997 - 31.08.1999

Bewilligte Mittel:
Wiss. Mitarbeiter: 1/2 BAT IIa
Stud. Hilfskräfte: 1 242 Stunden
Sachmittel: DM 2 200