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KogMaL: Kognitionsorientiertes Mathematik-Lehren
 

Ausgangslage und Zielsetzung

 

Die in mehreren internationalen Vergleichsstudien aufgedeckte geringe Nachhaltigkeit des deutschen Mathematikunterrichts veranlasst das Institut für Kognitive Mathematik (IKM) der Universität Osnabrück ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Verbesserung des Mathematikunterrichts aufzulegen. Dabei soll auf die vielfältigen Forschungsergebnisse des IKM in den Bereichen "Individuelle Unterschiede mathematischen Denkens", "Kognitionsorientierte Stoffdidaktik", "Lernumgebungen" sowie "Metakognition" und "Unterrichtsanalyse" zurückgegriffen werden.

Ziel ist es, die Nachhaltigkeit des Mathematik-Lehrens dadurch zu verbessern, dass beim Unterrichten die individuellen Denk- und Lernprozesse der Lernenden im Vordergrund stehen. Erreicht werden soll dieses sowohl durch eine Veränderung in der stoffdidaktischen Ausrichtung als auch durch eine Verbesserung der Unterrichtskultur.

 

Laufzeit: 01.07.2006 bis 31.07.2009
Gefördert durch:


Maßnahmen

Die Kognitionsorientierung des Mathematik-Lehrens soll mit der mathematischen Frühförderung im Kindergarten beginnen, sich über die Grundschule fortsetzen und auch den Übergang in die Sekundarstufe I umfassen.

Das Projekt KogMaL umfasst zwei Teilbereiche:

KogMaL-KG

Leitung: Prof. Dr. Inge Schwank
Die Kurse sollen KindergärtnerInnen und GrundschullehrerInnen helfen, ihren Umgang mit Kindern dahingehend weiter zu verbessern, dass sie Kinder in der Entfaltung ihrer Fähigkeiten, die grundlegend für den Aufbau logisch-mathematischer Vorstellungen sind, gezielter fördern können. U.a. soll erlernt werden, mit Defiziten, die im häuslichen Umfeld begründet sind, oder mit besonderen Begabungen, die im häuslichen Umfeld nicht aufgefangen werden können, angemessen umzugehen.
Projektpartner: Kindergärten und Grundschulen in Bad Laer, Georgsmarienhütte und Umgebung.

Mehr zur mathematischen Frühförderung siehe: Mathe-Magie. Osnabrücker Treffpunkt "Mathematische Frühförderung"

Kurs 1(2006):
Bildungsstandards und Kerncurricula: Theoretische Einführung und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten einer neuen Unterrichtskultur (Inhalt, Teilnehmer/innen)

Doppelkurs 2 & 3 (2007/2008):
Schwierigkeiten von Kindern beim Umgang mit Zahlen und Rechenwegen (Inhalt)

Doppelkurs 4 & 5 (2008/2009):
Mathematische Frühförderung
Dieser Kurs findet parallel zur Durchführung von Frühförderungsprojekten in Kindergärten statt.
Beteiligt sind ErzieherInnen und LehrerInnen, die in die Projekte eingebunden sind.

Kurs 6 (2009)
Vom Kindergarten in die Grundschule
Dieser Kurs findet parallel zur Durchführung von Frühförderungsprojekten in Kindergärten statt.
Beteiligt sind ErzieherInnen und LehrerInnen, die in die Projekte eingebunden sind.

KogMaL-R

Leitung: Prof. Dr. Elmar Cohors-Fresenborg & apl. Prof. Dr. Christa Kaune
Ziel ist es die Nachhaltigkeit dadurch zu verbessern, dass das bei vielen Schülern sonst nur fragmentarisch vorhandene mathematische Wissen unter einem einheitlichen Gesichtspunkt geordnet und dadurch die Zugriffsmöglichkeit auf dieses Wissen verbessert wird. Erreicht werden soll dieses sowohl durch eine Veränderung in der stoffdidaktischen Ausrichtung des Mathematikunterrichts als auch durch eine Verbesserung der Unterrichtskultur.
Partnerschule: Realschule in Georgsmarienhütte.
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